Offener Brief

An: SPD-Präsidium, Berlin, Wilhelmstraße, per Telefax:

Betr.: Ihre Chancen bei der nächsten Bundestagswahl

Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Genossinnen und Genossen,

mein künftiger Ehemann und ich sorgen sich um eure Wahlchancen am 24. September 2017.
Das liegt daran, dass ihr die soziale Gerechtigkeit zwar propagiert, aber offensichtlich nicht durchzuführen traut.

Erkennbar ist eure gespaltene Strategie schon bei der "drohenden" Einführung der Ehe für Alle, vulgo "Homo-Ehe".

In Bremen zum Beispiel bekommt man zwar als Hartz IV-Geschädigter bei der benötigten einwohneramtlichen Meldebescheinung bei Vorweisung entsprechender Nachweise Sozialrabatt (gratis statt € 7,50), der eigentliche Akt, selbst als "Schreibtischlösung" soll laut Genossen Ulrich Mäurer den Betroffenen - auch armen Leuten! - Geld kosten.

Das finde ich ziemlich unverschämt!

Merkt ihr gar nicht, dass die LINKE reüssiert, während die SPD darbt? Woran das wohl liegt? Ja, genau an Herrn Hartz und dem Kanzler-Ex Gerhard Sch.

Verdammt noch mal, Genossinnen und Genossen, warum schafft ihr es nicht zu begreifen, dass der SGB II-Grundsicherungssatz auf das Niveau der jeweiligen Pfändungsfreibeträge gemäß Zivilprozessordnung (Zwangsvollstreckung) angehoben werden muss, um den sozialen und Rechts-Frieden zu wahren?

Nur weil das von dem abtrünnigen Lafontaine und seiner neuen Frau stammt, muss das ja nicht "automatisch" schlecht sein!

Viele Menschen, die es nicht so gut haben wie ihr, raten dringendst zu einer Versöhnung der deutschen fortschrittlichen Kräfte. Sonst stirbt die Hoffnung auf Prozente als Paroli gegen die so genannten Christen schon, bevor es überhaupt richtig los geht.

Mit sozialen Grüßen
Georg W. Falkenhagen

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