WikiLeaks-Informant Bradley Manning:
Keine Gnade für den Whistleblower

Westerwelle lobt Äußerungen des Papstes zur Homosexualität

Westerwelle würdigt Papst-Äußerungen zu Homosexualität

Schwuler Theologe: Jubel über Papstäußerung unbegründet

Interview zu Franziskus' Schwulen-Vorstoß:
"Der homosexuelle Akt bleibt eine Sünde"

Äußerungen zu Homosexualität: Beifall für Papst Franziskus

Mein Tageskommentar:

Wenn Manning mehr als 10 Jahre kriegt, sind die USA keinen Deut besser als Russland.

Westerwelle ist ein Arschkriecher, ebenso wie Beck's Volker, beide schüttelt wohl so eine Art Wiederwahlangstkrampf (neue Krankheit: Phobia praecox electi oder so ähnlich; für eine korrekte Übersetzung bitte an Ratzinger, Joseph, wenden). David Berger ist der einzige Durchblicker in dieser Angelegenheit.

Immerhin ahne ich aber nun, warum Johnny aus Ohio (Navy-Soldier aus Ohio) weinte, als ich und mein Mann uns von ihm nach einer wunderschönen Sexnacht verabschiedeten, weil er am nächsten Tag zurück in seine Heimat musste. Für Geheimnisverrat blieb da wenig Zeit, denn wir hatten Besseres zu tun. Außerdem konnte er kein Deutsch und mein Englisch ist nur mittelmäßig. War so 1986-1987 v.u.Z.

Gestern war der Internationale Tag der Freundschaft. Den Menschen, der mir seine Liebe seit 28 Jahren bewiesen hat, will ich nun endlich heiraten. In Deutschland geht das leider immer noch nicht. Nur registrieren lassen kann man sich hier, das reicht mir nicht, bin bald schon 64, starker Raucher, vielen guten Tropfen nicht abgeneigt, notorisch ungeduldig, Perfektionist, Prinzipienreiter und wirke unsympathisch.

So, nun geht's ab inne Heia, denn lange Nächte im Internet bei nur virtuellen Freunden sind ungesund. Mit wem ich das Bett teile, dürfte wohl klar sein, was wir da machen ist allerdings top secret.

VAMOS  Y  VENCEREMOS!!!
OMNIA  FIDE  ET  PERSEVERANTIA


Berlin (Germany), 31.07.2013, 08:48 MESZ
Georg Falkenhagen, Publizist
WikiLeaks-Informant:




Den heutigen Aufmacher der Berliner Abendschau lasse ich mal so für sich selbst und unkommentiert sprechen.
WikiLeaks-Informant:
Manning droht lebenslange Haft

NSA-Spionageskandal:
Snowden-Partner Greenwald kündigt neue Enthüllungen an

Was die obigen Meldungen des Bundesnachrichtenmagazins in diesem Blog zu suchen haben? Nun, beide Protagonisten sind halt schwul, ohne dass der SPIEGEL ein großes Aufhebens davon macht.

Anders liest sich das natürlich in der scheintoleranten Springer-Presse: Greenwald wird ausgiebig als "bekennender Homosexueller" denunziert und den mutigen Manning schweigt man schon mal schön tot. Dass beide Opfer in unserer schönen neuen Welt sind, sieht man wie üblich wieder nicht.

Dazu passt auch gut das Erlebnis, von dem mir mein Mann zu berichten wusste: Als ich vom Einkaufen nach Hause zurückkehrte, fragte er mich, ob er eine tuntige Stimme hätte, was nicht zutrifft. Hintergrund war eine Falschliefering des Otto-Versands; bei der Service-Hotline meldete er sich richtig als "Herr Falkenhagen-Röfer". Als im Verlauf des Telefonats die Sprache auf mich als seinen Mann kam, mutierte er für die Frau am anderen Ende der Leitung prompt zum Weib, das fortan nur noch mit "Frau Röfer" angesprochen wurde. Tja, im Weltbild mancher unserer Mitmenschen existieren wir eben nicht ...

Welche Konsequenz daraus zu ziehen ist, sagte ich schon früher. Welche Konsequenzen wir daraus ziehen, werden wir nicht verraten, denn als Schwule sind wir im Verheimlichen besser geschult, als der beste Geheimdienst der Welt es je könnte. Weil uns eine Kraft bindet, die offenbar größer ist, als "normale" Menschen sich das vorstellen können ...

Wir brauchen nichts zu verschlüsseln!

Dieses Plaudern aus dem Nähkästchen wird in Kürze fortgesetzt.
Vandalismus
Stolpersteine von schwulen NS-Opfern beschädigt

Homosexuelle Beamte
Innenminister ermutigt zum Comingout

Kritik der EU
Moldawien beschließt heimlich Verbot von "Homo-Propaganda"

HOMOPHOBIE IM FUSSBALL
Gegen Homophobie? Später vielleicht!

Glenn Greenwald
"Snowden kann schlimmster US-Albtraum werden"
Homo-Ehe in Großbritannien offiziell eingeführt

Na ja. Ich stelle fest:

Mein Heimatland, das sich in der Nazizeit an uns Schwulen auf widerlichste Art und Weise verging, wurde nunmehr sogar in der heute global entscheidensten Menschenrechtsfrage - nämlich der Liebe - links überholt.

Offenbar hat man mich nicht richtig verstanden, als ich am 19.8.1992 forderte, heiraten zu dürfen. Richtig heiraten, wie alle. Denn die Liebe an sich ist unteilbar. Statt dessen warf man mir nur den kleinen Brocken einer "eingetragenen Lebenspartnerschaft" hin und das - ausgerechnet in der Hauptstadt mit schwulem Bürgermeister - nur sehr widerwillig.

Ich habe es 1992 jedoch ernst gemeint und lebe seit 28 Jahren immer noch mit dem selben Mann zusammen.

In England und Wales darf man es also nun. In den Katholenlanden Spanien und jüngst Frankreich auch. Mein Gott, Deutschland, wie armselig bist du eigentlich?

Ich werde jetzt jedenfalls die Konsequenz ziehen und freiwillig gehen, für immer. In ein Land mit besserem Klima - auch zwischenmenschlichem. Und Euro und ohne Großohr. Dorthin, wo man meine Hilfe wirklich braucht. Auch zur Auffrischung meiner Fremdsprachenkenntnisse ist das Ziel bestens geeignet, denn englisch kann ich gut, französisch immerhin leidlich. Aber spanisch ...

VAMOS, VENCEREMOS!!!
Kamerun:
Schwulenrechtsaktivist gefoltert und ermordet

Proposition 8
Kalifornien: Klage gegen Ehe-Öffnung gescheitert

Dokumentarfilm im Ersten:
Unter Männern - Schwul in der DDR