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Jochen Staschewski über die Diskriminierung von Homosexuellen im Alltag

Aurich
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Tageskommentar
"Freie Hansestadt Bremen"

Liebe Heimatstadt, du bist homopolitisch total unterentwickelt. Hast immer noch keinen CSD, keinen Ansprechpartner bei der Polizei für Schwule und eine unterentwickelte Szene. Bist spießig², LGBTs fahren lieber nach Oldenburg, Groningen oder Hamburg. Letzteres hatte wenigstens mal einen Ole von Beust an der Spitze, aber Bremen? Fehlanzeige! Und das bei einer rot-grünen Landesregierung, die ja wohl im Mai nächsten Jahres wieder gewählt werden will. Dascha gediegen, sagen die Ureinwohner dazu und nennen das dann euphemistisch "die feine zurückhaltende hanseatische Lebensart".
Ein Scheißdreck ist das, als Homosexueller kann man sich hier nicht wohlfühlen. Klar, Bremen hat sich zu Lasten der Steuerzahler schön heraus geputzt, Express-Straßenbahn, in der sich die Fahrgäste, zumal ältere, kaum auf den Beinen halten können, und schnieke Geh- und Radwege mit feinster Pflasterung, die sogar für Fußgänger "Gehspuren" markieren. Kanaldeckel in opulentem Gusseisen mit Stadtwappen. Ferner und auch und vor Allem: WERDER, in grün, im Sonnenlicht langsam zu blau verblassend. Kurzum: Reichlich rückständig, Dorf mit Straßenbahn, Marktplatz gleich Puppenstube, und Leuten, die sowas auch noch putzig finden und auf die Eigenartigkeit Bremens obendrein noch stolz sind.  Gedruckte Publizistik gibts nur aus einem einzigen Verlag (WESER-KURIER), aber nur gegen Bezahlung, insbesondere online. Einziger Lichtblick ist die tägliche TV-Ausgabe von "buten un binnen".
Warum ich das Alles schreibe? Weil ich den obigen Artikel von Jochen Staschewski aus Thüringen einfach so klasse finde, dass sich die Bremer Genossen den mal hinter den Spiegel stecken sollten. Und zwar ein büschen plötzlich! Anderenfalls whistleblowe ich, dass die Bremer Sozialdemokraten nebst grünem Anhängsel blass werden ...

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