CSU-Ministerin macht Spiele und FDP für Missbrauch verantwortlich


Die Jagd nach den Schuldigen...

...ist also wieder einmal eröffnet. Mich wundert, dass keiner den "schwulen" Hintergrund erkennt bzw. ihn hier zu benennen wagt. Was ich verstehen kann, denn dann geriete mann ja allzu leicht in die Versuchung - oft unbewusst - Schwule mit Päderasten zu verwechseln. Zu Recht gilt dies auch als politisch unkorrekt.

Gestatten Sie mir als kinderlosem Homosexuellen, der keineswegs nur an Sex denkt, ein Wörtchen mitzureden, trotzdem oder vielmehr gerade deswegen.

Signifikant an allen Kindes- oder auch Jugendlichen-Missbrauchsfällen mit sexuellem Hintergrund (in Klöstern, Heimen, Internaten, Bundeswehr, Knästen) ist doch, dass die Kids - männlichen wie weiblichen Geschlechts, insbesondere aber erstere - Opfer einer dümmlichen Homophobie (Schwulenfeindlichkeit) geworden sind, und zwar nicht nur in Rom.

Man mag den "Medien" die Schuld daran geben, oder dem Lauf der Welt, neuerdings "Zeitgeist" genannt. Den Lehrern, Betreuern, Polizisten, Richtern, dem Mammon oder wenn keiner mehr weiter weiß, der Regierung.

Nur Eines sieht keiner: Es ist diese verdammte Heteronormativität, wie "wenn Jungs und junge Männer unter sich sind" und "Mädels tun sowas nicht". Etwas mehr Gender-Kunde täte wohl allen gut. Heteros, Ihr seid durchschaut!

PS: Mir (60) tun die Jungs wirklich leid, manche Erwachsene erscheinen mir aber etwas zurückgeblieben...






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