Zum Tage

Ein guter Blogger hat auch eine Meinung. Meine bilde ich mir immer aus den Nachrichten, welche in das unbestechliche Visier meiner Homo-Suchmaske geraten, dank Google.

Heute sticht nach den Untoten von Duisburg vor allem unser Minister des Äußersten hervor. Bei der weltweit zum allerersten Mal in Deutschland statt findenden Schwulen-Olympiade.

Denn Guido geht nun fremd. Er kriecht Frau Merkel in einer Art und Weise in den Arsch, dass wohl nicht nur mein Versuchsgatte und ich, sondern jedermann resp. ~-frau angewidert ist.

Auch in Deutschland müsse vielfach „an mehr Toleranz gegenüber Minderheiten“ gearbeitet werden. Aber wenn man sich in der Welt umschaue, dann sei Deutschland doch ein enorm tolerantes Land, meinte Westerwelle. Allein die Tatsache, dass zum ersten Mal in Deutschland eine Frau das Amt des Regierungschefs bekleide, zeige, dass die Deutschen ihre eigenen Maßstäbe setzen bei der Auswahl des politischen Personals.

Wie bitte? Uns Deutschen und Deutschinnen geht es deshalb besser, weil auch Frauen was zu sagen haben? Entschuldige, Guido, das glauben noch nicht mal mehr die Heten. Westerwelle wähnt sich als Personalchef von Angie. OK, Guido, dann schmeiß sie raus.

Aber das traust Du dich nicht, obwohl Du ja schon über 18 bist.

Aber morgen trauern wir erstmal. Adolf Sauerland kann nichts für seinen Namen und will nicht kommen bzw. gehen. Dass es ein Mensch fertig bringt, sich selbst so in den Dreck der Unehre zu ziehen, schon frappierend. Frau Merkel, sind ihre Kollegen alle so?

Countdown also für geistig und geistlich Arme.

"Schuld ist immer der Andere!" sollte der Pfaffe morgen seine Predigt beginnen. Wenn seine Worte in der Kirche dann langsam verhallt sind, muss er wie folgt fortfahren: "Ich bin hier nur ein Stellvertreter, ein Sprecher. Am Anfang steht das Wort aber nun sind alle baff. Eine Tragödie, die alle - na ja, fast alle - ergreift. 21 Tote, mein Gott."

Sind diese Toten und Totinnen besser, weil frischer, als z.B. Millionen in den Weltkriegen, Tausende im WTC, Zehntausende in dem Dazwischen? Warum sind das "Echte Opfer"? Von dem Bohai werden die auch nicht wieder lebendig.

Die Konsequenzen, die sind allerdings schon interessant, auch für Christopher Street Days or Pride Marches. Hoffentlich wird das Desaster der Herren Schaller, Sauerland GmbH & Co. nicht auch noch dazu ausgenutzt, den Schwulen ihr Menschenrechtsanliegen auszutreiben. Wegen Techno und seine Panikgefahr...

Sorry, but I raved

Freitag, 30. Juli 2010













Hohlspiegel

Donnerstag, 29. Juli 2010



US-Gericht: Psychologen müssen Schwule behandeln




Star-Autorin Rice will kein Christ mehr sein




WANTED

Geschäftsmann Rainer Schaller: Der Mann für McFit und die Love-Parade

Mit Leidenschaft Geschäftsmann
Schaller hat mit Risikobereitschaft Deutschlands größte Fitnesskette aufgebaut

Rainer Schaller lebt zwei Leben. Fünf Tage pro Woche in der Metropole Berlin, zwei in der fränkischen Provinz. „Glück“ nennt das der Besitzer von Deutschlands größter Fitnesskette.

Frage: Im Alleingang eine Fitness-Kette gründen, eine insolvente Love-Parade retten, mit dem VW-Bus Pakistan durchqueren: Sie lieben unkonventionelle Ziele?
Rainer Schaller: Ziele, die anderen nicht realisierbar erscheinen mögen und die mir nicht nur einmal den Ruf eines Spinners einbrachten.
Frage: Welcher Charakter verbirgt sich hinter diesem Spinner? Eine Kämpfernatur oder ein naiver Optimist?
Schaller: Eher ein Sportsgeist, der nach der Devise lebt: Diejenigen Ziele, die man sich nicht steckt, kann man auch nicht erreichen.
Frage: Was treibt Ihren „Geht nicht, gibt's nicht“-Geist an? Geld, Ruhm, Macht?
Schaller: Ein unternehmerisches Verrücktsein und ein ehrlicher Kaufmann-Charakter. Beides habe ich von meinem Opa mütterlicherseits geerbt, übrigens auch ein Edeka-Kaufmann. Wie ihm geht es mir nicht darum, viel Geld zu verdienen, sondern darum, dass die Arbeit Spaß macht. Und wenn das nicht mehr der Fall ist, mache ich etwas anderes.
Frage: Sind Sie sprunghaft?
Schaller: Nein, zwar zählt Geduld nicht zu meinen Haupttugenden, und mir wird auch schnell langweilig. Da ich aber gleichzeitig sehr ausdauernd bin, gleicht sich das aus. Generell vernachlässige ich meine Schwächen und konzentriere mich auf meine Stärken.
Frage: Die da wären?
Schaller: Ich kann sehr gut im Team arbeiten, ein Team anführen und motivieren. Und bin, wie gesagt, eine ehrliche Haut.
Frage: Aber Ihre McFit-Karriere begann mit einer Lüge!
Schaller (lacht schallend): Das war eine Notlüge. Damals dachte ich, wenn man die Numero eins in Europa werden will, muss man so tun, als gehöre man zu einer großen amerikanischen Kette. Also schrieb ich auf die Flyer: „McFit, jetzt auch in Würzburg“. Bei der Eröffnung flog das Ganze auf und ich musste zugeben, dass es die erste Filiale ist.
Frage: Muss man also nicht ab und an schwindeln, um seine Ziele zu erreichen?
Schaller: Eher muss man häufiger die Regeln brechen, nach dem Motto: „Wenn alle nach rechts gehen, gehe nach links!“
Frage: Wann haben Sie das zuletzt befolgt?
Schaller: Letztlich beruht das McFit-Konzept darauf. Ich habe das Studio zu einer Zeit gegründet, in der die Branche auf Wellness gesetzt hat. Wenn alle Wellness machen, dachte ich, mache ich Fitness pur und konzentriere mich auf das Wesentliche...
Frage: . . . und auf die Arroganz der Menschen – wie der McFit-Slogan „Einfach gut aussehen“ verrät.
Schaller: Ist das verwerflich? Eine Umfrage unter unseren Kunden hat gezeigt, dass attraktiv zu sein das Hauptmotiv ihres Trainings ist. Erst an zweiter Stelle geht's ihnen um Gesundheit.
Frage: Ist Rainer Schaller, der Love-Parade-Retter, ein Raver?
Schaller: Sagen wir ein Fan der elektronischen Musik, der mit Kraftwerk und Yellow aufgewachsen, aber offen für alle Musikstile ist. Ich habe als Kind Klavier gespielt und später Keyboard in einer Band.
Frage: Die Sie gegründet haben, versteht sich.
Schaller: Richtig, aber das war mehr privat, eine kleine Schlüsselfelder Schüler-Cover-Band.
Frage: Wie sportlich ist Rainer Schaller, der McFit-Gründer?
Schaller: Mit 15 hatte ich meine ersten Hanteln in der Hand, trainierte fünfmal pro Woche in einem Studio, bis ich wenig später Geräte aus einer Konkursmasse aufkaufte und im Dachboden meines Elternhauses ein eigenes Studio eröffnete, für mich und meine Freunde. Außerdem fahre ich im Sommer leidenschaftlich gerne Rennrad und ich schaue eifrig Fußball.
Frage: In Ihrer Männer-WG in Berlin?
Schaller: Am liebsten, dort stört uns keine (lacht). Acht Männer, 90 Quadratmeter, ein Kühlschrank gefüllt mit Bier, ein Fernseher, vier Stockbetten . . .
Frage: . . . die Frage, ob Sie oben oder unten schlafen, hat sich wohl erübrigt.
Schaller: Ich schlafe unten. Oben liegt mein Controller.
Frage: Fünf Tage pro Woche mit acht Männern in Berlin, mit Ihrer Liebsten am Wochenende in Unterfranken: Wo lebt es sich besser?
Schaller: Ich bin in der glücklichen Lage, zwei Leben leben zu können. Ich schätze die hippe Metropole Berlin, mit ihrer multikulturellen Künstlerszene, mit Stress, Underground und meiner Männer-WG. Doch am wohlsten fühle ich mich dort, wo meine Freundin zu Hause ist: in Unterfranken. Ich liebe den Wein, Würzburg – eine der schönsten deutschen Städte, wie ich finde – und das Klima. Die Lebensqualität in Unterfranken ist einfach einmalig!

Zur Person
Rainer Schaller
Im Januar 1969 in Bamberg geboren, wächst Rainer Schaller im fränkischen Schlüsselfeld auf. Mit 17 Jahren macht er eine Lehre als Einzelhandelskaufmann, anschließend seinen Betriebs- und Einzelhandelsfachwirt. Fünf Jahre später übernimmt er, 22-jährig, seinen ersten Edeka-Markt. Es folgen drei weitere. 1997 gründet er in Würzburg McFit – mit inzwischen 101 Filialen und 700 000 Mitgliedern. 2006 investiert Schaller zwei Millionen Euro in die insolvente Loveparade und übernimmt die Gesellschaftsanteile zu 100 Prozent.
(Main Post, 25.03.2009)

Frage: Wann wird dieser "Mann" endlich verhafted?

Montag, 26. Juli 2010











Fußball




Wie originell! Fettes Brot und auch schwule Mädchen kannte ich ja schon, aber "vergiftete Brosamen" für hungernde Schwarze in Afrika sind ja wohl der Gipfel. Nun gut, diese Leute auf ihrem Gipfeltreffen zeigen wenigstens, wes Geistes Kind sie sind.

Was das Ganze mit der so genannten "christlichen Botschaft" zu tun haben soll, bleibt wohl nicht nur mir heiratswütigem Schwulen - der laut Herrn Ratzinger, Joseph bekanntlich "das Böse" schlechthin repräsentieren soll - verschlossen.

Und das ist gut so! Mögen sich alle dummen Betschwestern und -brüder weiter zerfleischen, gewaltlos natürlich, denn man ist ja sooo friedlich. Ich werde mir aber überlegen müssen, ob ich nicht auch mal welche fiste. Nicht in den Anus oder die Vagina, denn ich achte auf Hygiene. Sollten solche Kreuzritter allerdings mal meinen Weg kreuzen und dabei erwischt werden, wie sie unschuldige Menschen verderben, dürfen sie schon damit rechnen, dass ich die Hand erhebe und ihnen eine schallende Ohrfeige verpasse. So à la Klarsfeld, you know.

Donnerstag, 22. Juli 2010










CSU-Ministerin macht Spiele und FDP für Missbrauch verantwortlich


Die Jagd nach den Schuldigen...

...ist also wieder einmal eröffnet. Mich wundert, dass keiner den "schwulen" Hintergrund erkennt bzw. ihn hier zu benennen wagt. Was ich verstehen kann, denn dann geriete mann ja allzu leicht in die Versuchung - oft unbewusst - Schwule mit Päderasten zu verwechseln. Zu Recht gilt dies auch als politisch unkorrekt.

Gestatten Sie mir als kinderlosem Homosexuellen, der keineswegs nur an Sex denkt, ein Wörtchen mitzureden, trotzdem oder vielmehr gerade deswegen.

Signifikant an allen Kindes- oder auch Jugendlichen-Missbrauchsfällen mit sexuellem Hintergrund (in Klöstern, Heimen, Internaten, Bundeswehr, Knästen) ist doch, dass die Kids - männlichen wie weiblichen Geschlechts, insbesondere aber erstere - Opfer einer dümmlichen Homophobie (Schwulenfeindlichkeit) geworden sind, und zwar nicht nur in Rom.

Man mag den "Medien" die Schuld daran geben, oder dem Lauf der Welt, neuerdings "Zeitgeist" genannt. Den Lehrern, Betreuern, Polizisten, Richtern, dem Mammon oder wenn keiner mehr weiter weiß, der Regierung.

Nur Eines sieht keiner: Es ist diese verdammte Heteronormativität, wie "wenn Jungs und junge Männer unter sich sind" und "Mädels tun sowas nicht". Etwas mehr Gender-Kunde täte wohl allen gut. Heteros, Ihr seid durchschaut!

PS: Mir (60) tun die Jungs wirklich leid, manche Erwachsene erscheinen mir aber etwas zurückgeblieben...






Mittwoch, 21. Juli 2010 17:36 MESZ