Also,
mein Mann (53) und ich (65) sind als Bremer Wähler vom Ergebnis
schwer begeistert. Jawoll, unsere Teilnahme lohnte sich, insbesondere
traf meine Prognose (Wahlbeteiligung ~ 50 %) zu. War ja auch kein
Wunder, wie die rot-grün Regieriegen auf Stimmenfang gingen: Erst
Hauswurfsendungen an alle Haushalte, wo in "einfacher Sprache"
genau erklärt wurde, wie sone Wahl geht: Auf jeden Fall ins Lokal
gehen, die Möglichkeit das auch per Briefwahl tun zu können wurde
nur beiläufig erwähnt, gewürzt mit harschen Strafandrohungen,
falls es dabei zu Wahlfälschungen käme.
Auf
die Idee, dass es bei uns um mündige Bürger handelt und nicht um
lauter Doofe kam man offenbar nicht. So quittiert das Wahlvolk
Bremens und Bremerhavens eben so eine bekloppte
Wahlteilnahmewerbeaktion, die ja auch gar keine Steuermittel und
keinen Baum, der zu sinnlosem Papier umgearbeitet werden musste, das
Leben kostete. Wir habens ja, feste Jungs macht nur weiter so. Opa
Böhrnsen mit Hauskatze und Mädels, die noch ziemlich grün hinter
den Ohren sind, schrecken dann wohl doch eher ab, mitzumachen. Außer
die Jugend und mich junggebliebenen Rentner (Baujahr 1949).
Frau
Motschmann - die jünger als ich ist - lass ich mal weg, obwohl sie
ja witzig ist. Aber die ist ja auch gar keine echte Bremerin.
Und
nun zu den Anderen:
AfD
- hoffentlich kommen die rein; nicht etwa, weil ich solche Affen mag,
aber wennse reinkommen, wirds für Rot-Grün nochmals ein büschen
enger zum Weitermachen.
FDP
- Frau zum Piepen, keine 30 Jahre, Existenzgründerin, parteilos,
will aber jetzt beitreten aufgrund ihres ach so toll geglückten
Wiederbelebungsversuchs "ihrer" Bremer FDP. Früher war
Genscher besser, Herr Kubicki!
"Bürger
in Wut" - Petitesse würde W. Brandt wohl dazu sagen.
Last,
but not LEAST gilt nunmehr verschärft:
LINKS,
zwo, drei, vier! (Ja, machmal mag ich auch M(arsch)MUSIK ...)
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