dazu ein Kommentar von "Verfassungsfreund", der mir sehr gefallen hat:
Homophobie, also Angst vor Homosexuellen oder auch Ekel vor Homosexuellen ist tatsächlich heilbar.
Man muss nur die abgewehrten und durch die Biographie bedingten Probleme mit des Patienten mit seiner eigenen Sexualität psychotherapeutisch bearbeiten. Sobald der Patient eine ausgeglichene Einstellung zur eigenen Sexualität hat, stören ihn die Sexualitäten der anderen nicht mehr und er leidet nicht mehr so stark darunter, dass andere Menschen eine andere Sexualität leben, als er.
Sexualneurosen sind verbreiteter, als man denkt, insbesondere in Bevölkerungsteilen, die noch keine schulische Aufklärung hatten, oder bei Patienten, die in sexuell restriktiven Milieus aufwuchsen. (Ich schreibe das als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.)
Es ist allerdings wohl hauptsächlich ein Generationenproblem. Junge Leute ohne Migrationshintergrund die in Städten aufwachsen sind hier am entspanntesten - Migranten und ältere Menschen aus ländlichen Gegenden haben dagegen häufiger - aufgrund ihrer pejorativen Prägung - emotionale Probleme. Diese Homphobie kann relativ fixiert sein und auch Leidensdruck machen (im Sinne einer zwanghaften negativen Fixierung auf Homosexuelle). Homophobie kann tatsächlich einen krankheitswertigen Leidensdruck verursachen. Sie ist in Therapien dann - neben dem neurotischen Hauptproblem, z. B. einer Depression oder Zwangserkrankung - im Sinne einer Aufklärung über abgewehrte libidinöse (z. B. bisexuelle) Anteile therapeutisch zu bearbeiten.
Homosexualität selbst ist, als fest stehende Triebanlage, selbstverständlich keine Krankheit und wird - außer von Scharlatanen, oder religiös motivierten Menschen - nicht "therapiert". Es gibt hier ganz klare, internationale und nationale Standards. Das wäre ein klassischer Kunstfehler, der - theoretisch - sogar zu einklagbarem Schadensersatz führen könnte.
Man muss nur die abgewehrten und durch die Biographie bedingten Probleme mit des Patienten mit seiner eigenen Sexualität psychotherapeutisch bearbeiten. Sobald der Patient eine ausgeglichene Einstellung zur eigenen Sexualität hat, stören ihn die Sexualitäten der anderen nicht mehr und er leidet nicht mehr so stark darunter, dass andere Menschen eine andere Sexualität leben, als er.
Sexualneurosen sind verbreiteter, als man denkt, insbesondere in Bevölkerungsteilen, die noch keine schulische Aufklärung hatten, oder bei Patienten, die in sexuell restriktiven Milieus aufwuchsen. (Ich schreibe das als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie.)
Es ist allerdings wohl hauptsächlich ein Generationenproblem. Junge Leute ohne Migrationshintergrund die in Städten aufwachsen sind hier am entspanntesten - Migranten und ältere Menschen aus ländlichen Gegenden haben dagegen häufiger - aufgrund ihrer pejorativen Prägung - emotionale Probleme. Diese Homphobie kann relativ fixiert sein und auch Leidensdruck machen (im Sinne einer zwanghaften negativen Fixierung auf Homosexuelle). Homophobie kann tatsächlich einen krankheitswertigen Leidensdruck verursachen. Sie ist in Therapien dann - neben dem neurotischen Hauptproblem, z. B. einer Depression oder Zwangserkrankung - im Sinne einer Aufklärung über abgewehrte libidinöse (z. B. bisexuelle) Anteile therapeutisch zu bearbeiten.
Homosexualität selbst ist, als fest stehende Triebanlage, selbstverständlich keine Krankheit und wird - außer von Scharlatanen, oder religiös motivierten Menschen - nicht "therapiert". Es gibt hier ganz klare, internationale und nationale Standards. Das wäre ein klassischer Kunstfehler, der - theoretisch - sogar zu einklagbarem Schadensersatz führen könnte.
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