Zum Thema Homosexualität im Unterricht eine
GAYSCHICHTE
von Georg Falkenhagen (Autor und v.i.S.d.P.) und Jörg Falkenhagen-Röfer
[Vervielfältigung (copy) erlaubt und erwünscht, und zwar grenzenlos]
Am 21. Juni 2004 unterrichteten wir die Abiturienten des Bertold-Brecht-Gymnasiums in Bad Freienwalde. "CSD" flog den SchülerInnen von uns als Erstes um die Ohren. "Was ist das denn?" scholl es aus der Schülerschar. Diese Widerworte nahmen wir zum Anlass, zu erklären, dass CSD nicht nur Party ist, sondern einen durchaus auch ernst zu nehmenden historischen Hintergrund hat. Ein schöner Aufhänger für die schwule Geschichte anhand einschlägiger Unterrichtsmaterialien.
Und das waren gewiss keine Pornos! Ein Mädel weinte sogar. Die Klasse bestand zu 60 % aus Damen. Angezettelt wurde das Ganze über unser Netzwerk: Eine Mailing-Liste, ja so hieß das damals. Die bestand eigentlich nur aus Leuten, die zusammenhielten, sich natürlich auch mal stritten usw. Wir sollten zu einem "alternativen Schultag" nach Bad Freienwalde kommen.
"Bad Freienwalde" - wie das schon klingt! Besonders in den Ohren eines frisch Vermählten. Da müssen wir doch hin, sagten wir uns.
Da wir für die Sache stehen, der Aufklärung nämlich, taten wir es. Wir schlossen die Bildungslücke, um die schräg gegenüber in der Republik (Südwesten) nunmehr der Kampf tobt.
Lustig, irgendwie, wirkt dieser "Krieg" aus längst vergangen geglaubten Zeiten. Denn die Zeit ist ja nun mal erheblich weiter gegangen: 2014 minus 2004 macht ZEHN. Jahre.
Au ha! Etwas mehr Tempo bitte, meine Damen und Herren, wir wollen Ergebnisse sehen. Sie altern wohl gar nicht, oder wie?
Oder du mein Kind. Du willst doch wohl auch Bescheid wissen um "diese Sachen", oder?
Zur Zeit erscheint mir Deutschland etwas LAHM.
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S.P.O.N. - Der Kritiker: Angst vor unsittlicher Berührung
Ok, Ok, und was kriegt er? Orden, vielleicht. Promi-Superstatus sicher. Der arme Junge, denke ich da automatisch, möge er nicht wie Diana enden. Vielleicht treffe ihn ja mal, in einer Szenebar, still und unerkannt. Ich würde ihn nicht verraten und ihn der gierigen Journalisten- und Fan-Meute zum Fraß vorwerfen. Wir machen uns dann nämlich unsichtbar, wie früher ...
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