Themen des Tages

Gehalt
Frauen verdienen weniger als Männer. So weit, so bekannt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung rechnet nun vor: Auch homosexuelle Männer werden benachteiligt.

ULM
Ein Jugendlicher soll einen 64-jährigen Mann in dessen Wohnung im Dichterviertel erstochen und anschließend ein Feuer gelegt haben. Das Motiv soll Homophobie gewesen sein.

Bremen
In Bremen gibt es bisher kaum homosexuelle Paare, die ab 1. Oktober heiraten wollen. Auf Anfrage von Radio Bremen sagte die Leiterin des Standesamtes, dass es noch keine zehn Anmeldungen für solche Trauungen gibt.

Vorabmeldung aus meinem Sekretariat

Am Freitag, dem 1. September 2017 wird folgender Brief zur Post gegeben. Falls nichts dazwischen kommt:

Georg Falkenhagen & Jörg Falkenhagen-Röfer
28219 Bremen

An: Standesamt Bremen-Mitte
Frau Konzok
Hollerallee 79
28209 Bremen

Betr.: Unsere Anmeldung zur Eheschließung vom 21.07.2017

Sehr geehrte Frau Konzok,

bezugnehmend auf unser o.g. Schreiben teilen wir Ihnen vorsorglich Folgendes mit:

Die EDV-Probleme Ihres Hauses und anderer Standesämter sind uns bekannt und wir nehmen an, dass es zunächst einmal nötig sein könnte, dass einer von uns beiden als “Ehemann” und der andere als “Ehefrau” erfasst wird.

Dafür haben wir Verständnis und sind damit einverstanden, wenn

Georg Falkenhagen als “Ehemann” und
Jörg Falkenhagen-Röfer als “Ehefrau”

vorläufig in das Computersystem des Personenstandswesens eingegeben und uns – bis zur “Bereinigung” - entsprechende Urkunden erteilt werden.

Wir hoffen, damit etwaige Peinlichkeiten auf beiden Seiten des Schreibtisches vermieden zu haben und freuen uns, bald wieder von Ihnen zu hören.


Mit freundlichen Grüßen
Georg Falkenhagen
Jörg Falkenhagen-Röfer
Rehabilitierungsgesetz Der bislang älteste Antragsteller ist nach Angaben des Bundesamts für Justiz 99 Jahre alt. Die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren hilft Betroffenen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte.

Technische Einzelheiten

Ehe für alle kommt: Aber die Software ist noch nicht bereit

Nur eine Panne?

Christopher Street Day in Bremen
Am Sonnabend sollte anlässlich des Christopher Street Days am Haus der Bremischen Bürgerschaft eine Regenbogenflagge gehisst werden. Doch die Aktion fiel aus. Jetzt erklärt die Bürgerschaft warum.

Dazu mein veröffentlichter Leserbrief:

Ein Armutszeugnis für die Freie Hansestadt Bremen! Warum? Weil Bremen mit einem solchen Vorgang einmal wieder zeigt, dass es im Grunde genommen nur ein Dorf mit Tram/Straßenbahn/Elektrischer ist, dabei aber mit dem amtlichen Kfz-Kennzeichen "HB" zeigt, dass es gerne wie Berlin ("B") sein möchte.

Und das obwohl wir Schwulen, Lesben und Transgender sogar (im Gegensatz zum Bund) in der Landesverfassung stehen!

Und woran liegt das? Man(n) hat - angeblich krank - die Regenbogenflaggenhissung verpennt und selbst Frau Sozialsenatorin konnte vor Ort das Desaster nicht verhindern und zwitscherte (twitterte) dies.

Na toll! Und wann darf ich jetzt meinen Mann heiraten, Standesamt?

Der 11. Oktober ginge bei uns ganz gut. Ist ein Mittwoch ...

Deutschland & Österreich

Auf Behörden-PCs
Lesben und Schwule dürfen ab 1. Oktober heiraten. Doch das neue Gesetz stellt die IT-Abteilungen der Standesämter vor große Probleme - und zwingt die Paare zu einer schweren Entscheidung.

Deus ex machina? Wehrt sich das System?
Unsere Leichen leben noch!

ORF-SOMMERGESPRÄCH
Ehe vs. Verpartnerung: Was die "Homoehe" betrifft, bleibt Kurz bei seiner Linie. Es soll nach wie einen Unterschied zwischen Ehe und Verpartnerung geben. Zu unterschiedlichen Meinungen zu diversen Themen in der Partei sagt Kurz: "Ich gebe die Linie vor."

AH! (gedehnt) Dös hatten mir schon, Schöner!
Und deshalb muss es leider beim VENCEREMOS bleiben, unheiliger Sebastian K.

Kanadische Vorbilder & deutsche Computer-Panne

Zeichen gegen Trump: Kanadas Militärchef geht auf Pride-Parade

Softwareproblem der Behörden
Heiraten Lesben und Schwule, wird sich ein Partner formal mit falschem Geschlecht registrieren lassen müssen: Die Software Ämter kennt nur „Mann und Frau“.
Queer durch Tübingen (Teil 1) Wo haben sich homosexuelle Männer im Tübingen der Nachkriegszeit getroffen? In welche Kneipen ging man? Und wie hießen die Protagonisten? Diese und weitere Fragen sind Thema bei der nächsten Führung der Reihe „Kennen Sie Tübingen?“. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Keine unbillige Forderung, weil Gerechtigkeit

"Ehe für alle" Knapp 1.400 homosexuelle Thüringer lebten zuletzt in einer eingetragenen Partnerschaft. Nach dem Beschluss des Bundestags zur "Ehe für alle" können sie die Partnerschaft bald zur Ehe umschreiben lassen. Doch das kostet.

CHRISTOPHER STREET DAY

Dieser Forderung schließen wir uns auf das Schärfste an! Und zwar ultimativ in der Weise, dass wir die Gebühren notgedrungen zunächst zahlen, diese dann aber auf dem Rechtswege (Verwaltungsrechtszug) zurück verlangen werden, ohne wenn und aber und - falls nötig - bis zur höchsten Instanz.

Auch die jeweils gerade regierenden PolitikerInnen sollten sich das vielleicht mal langsam hinter die Ohren schreiben, denn sie kämpfen ja angeblich auch für unsere Rechte und wollen unsere Stimmen haben.

Wir werden sie daran messen und je nach Übereinstimmung bzw. Durchführung dieser berechtigten Forderung messen und hernach unsere Wahlentscheidungen treffen.

Die Briefwahlunterlagen kamen heute bei uns an. Viel Zeit bleibt nun nicht mehr ...
KREIS PINNEBERG Die Standesämter im Kreis Pinneberg bereiten sich auf Gesetzesänderung vor. Vorgaben vom Land fehlen allerdings noch. Auf den Urkunden wird zunächst Mann – Frau stehen.

Mitmachen!

Christopher Street Day in Bremen Nach 13 Jahren Pause findet in Bremen am 26. August wieder ein Christopher Street Day statt. Die Veranstalter finden, dass Bremen auch im Jahr 2017 ein solcher Tag gut tut.

Am Samstag: Christopher-Street-Day in Kassel

Schon wieder!

Schwuler Flüchtling Ein Mann flüchtet nach Deutschland, weil er wegen seiner Homosexualität angegriffen und verhaftet wurde. Die Behörden finden eine Rückkehr "zumutbar".

Scheiß-Service & gut gegen Plapperstörche

In Washington: Kellner will nicht, dass sich Schwule einen Nachtisch teilen

Goslar Am Montag, dem 28. August, will die "Alternative für Deutschland" um 19 Uhr im Lindenhof eine Wahlveranstaltung mit ihrer Europaabgeordneten und zweiten Vorsitzenden Beatrix von Storch durchführen. Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus plant daher eine Kundgebung um 18.15 Uhr auf dem Osterfeld, Ecke Reiseckenweg/Schützenallee).

Verlierer gehen in die Luft

Flugzeug verbreitet über Mallorca Botschaft gegen Transsexuelle

Die Wahrheit

Viagra für die Seele

Das Ende der Geduld

OFFENE EMAIL
Betr.: Unsere Eheschließung in Bremen

Von: Georg Falkenhagen und Jörg Falkenhagen-Röfer
28219 Bremen

An: petra.konzok@stadtamt.bremen.de u.a.

Sehr geehrter Herr Senator Mäurer,
sehr geehrte Frau Konzok,
sehr geehrte Damen und Herren,

aus der Presse (http://orange.handelsblatt.com/artikel/32187) erfuhren wir, dass es in "Bremen zum Beispiel bei 900 Lebenspartnerschaften erst einen einzigen Antrag auf Eheschließung" gäbe, womit wir wohl gemeint sind.

Denn wir hatten uns ja auch schon am 17. und 21. Juli 2017 sowohl brieflich, als auch per Email an Sie mit dem Begehren gewandt, möglichst bald unsere seit dem 10. August 2001 bestehende Eingetragene Lebenspartnerschaft in die bürgerliche Ehe umwandeln zu wollen.
Und zwar kostengünstig (Schreibtischlösung) für beide Seiten, für uns insbesondere (als Grundsicherungsempfänger) kostenlos (wie bei der Meldebestätigung auch).
Frau Konzok als Leiterin des Standesamts Bremen-Mitte rief uns zwar an und teilte per Email mit, dass man sich "schnellstmöglich mit uns in Verbindung setzen würde, sobald die genauen Eckdaten bekannt sind."

Wir sind daher sehr enttäuscht feststellen zu müssen, dass unsere Heimatstadt wohl doch sehr verschlafen ist und sich in dieser Sache von Niedersachsen die Schau stehlen lässt. Denn dort kann unsereiner schon am Sonntag, dem 1. Oktober 2017 richtig heiraten: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Ehe-fuer-alle-Erste-Paare-von-2001-wollen-nun-auch-zuerst-heiraten

Wir haben uns am Montag, dem 17. Juni 1985 (damals noch Feiertag), hier in Bremen in einer Diskothek kennen gelernt, leben seither wie Eheleute zusammen und wollen noch vor dem 7. Oktober 2017 heiraten. Dann wird der Ältere von uns nämlich 68 Jahre alt, im Gegensatz zur "DDR". Auch deswegen wäre es schön, wenn Bremen uns trotz des neuen Nationalfeiertages am 3. Oktober 2017 (Dienstag) vorher heiraten ließe oder wenigstens endlich verbindlich einen Termin zur Hochzeit nebst Gebührenhöhe verlauten lassen würde.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Georg Falkenhagen
Jörg Falkenhagen-Röfer
SACHSEN
Ehe für alle: Die Freude bei lesbischen und schwulen Paaren in Mainz ist nicht ungetrübt

Streitbarer Jurist

5-Jähriger reagiert auf Coming-out seines Bruders

Mahnung

25 Jahre „Aktion Standesamt“ Vor 25 Jahren, am 19. August 1992, haben der damalige Schwulenverband (SVD) und die Schwulen Juristen gemeinsam die „Aktion Standesamt“ organisiert. Damit war der Startschuss für den gesellschaftlichen Kampf um die Ehe für Alle gefallen. Am 01. Oktober ist es nun soweit und gleichgeschlechtliche Paare dürfen heiraten. „Es darf jetzt nicht passieren, dass die Umsetzung der verabschiedeten Gesetze durch eine willkürliche Blockadehaltung innerhalb der Verwaltung verschleppt wird.“, erklärten Gabriela Lünsmann, Vorstandsmitglied vom Lesben- und Schwulenverband (LSVD), und Dirk Siegfried von den Schwulen Juristen. „Wir fordern den Bundesinnenminister Thomas de Maizière, die Innenministerien der Länder sowie die Standesämter nachdrücklich auf, die tatsächliche Möglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Eheschließung mit Inkrafttreten der Eheöffnung am 01. Oktober auch wirklich überall in Deutschland sicherzustellen. Die Gesetzesänderungen sind unabhängig von der parteipolitischen Einstellung innerhalb einzelner Verwaltungen korrekt und termingerecht umzusetzen.“

Die Wahrheit zwischen den Zeilen

Interview mit YouTubern Es ging um Autos, ums Abi und natürlich auch um Donald Trump: Angela Merkel stand vier YouTube-Stars Rede und Antwort. So lief das Interview.

Auszug:

Schnell war klar: Diese Videostars wollten nicht enden wie der erste YouTuber, der zum Merkel-Interviewer wurde: Der damals 27-jährige LeFloid hatte Merkel 2015 getroffen und war im Angesicht der Kanzlerin plötzlich ungewohnt handzahm, womit er sich keinen Gefallen tat. Als Merkel ihre Ablehnung der Homo-Ehe bekräftigte, wozu LeFloid eigentlich eine andere Meinung hat, sagte er zum Beispiel nur: "Absolut."

Diese vier YouTuber traten anders auf. Nur Beauty-Bloggerin Isik rutschte nach einer Antwort mal ein verlegenes "Okay, ja, das ist ja super" heraus.
(...)
Merkel überstand alles ohne Patzer: also gut. Es half, dass die vier Interviewer nicht allzu heftig nachhakten. Mit kleineren Unwahrheiten kam die Kanzlerin problemlos durch. So konnte sie bei der Frage nach ihrer Ablehnung der Ehe für alle sagen, dass sie zwar mit "Nein" gestimmt, sich aber dafür eingesetzt habe, dass die Abstimmung stattfindet, die zu einem "Stück Befriedung in der Gesellschaft" geführt habe.

Dass Merkels Halbsatz bei einem "Brigitte"-Interview eine übers Knie gebrochene Abstimmung zur Folge hatte und eine mittlere Koalitionskrise auslöste, fand hier natürlich keine Erwähnung.

Aufklärung für Erwachsene

Erziehung Ziehen gleichgeschlechtliche Paare ein Kind groß, fehlt zwar das männliche oder weibliche Rollenvorbild. Das beeinflusst laut einer Studie aber nicht, wie sich die Genderidentität der Kinder entwickelt.